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An diesem Wochenende hatte ich die Möglichkeit

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, mir die Millionenstadt Montreal anzuschauen. Hell yes! Kurz gesagt: Alles ist riesig, und es war (für eine Großstadt) gespenstisch leer. Hier ist ein Überblick von allem, was ich so gesehen habe, Montreal in Coronazeiten 🙂

Die Hinfahrt nach Montreal hat eine knappe Stunde gedauert. Wir sind über die Champlain Bridge ins Stadtzentrum gefahren. Da Montreal auf einer Art Halbinsel im St Lawrence River liegt, kann man die Stadt nur über eine der Brücken oder den Tunnel erreichen. (Kommentar von meiner Gastmutter: Wer kommt auf die blöde Idee, eine Millionenstadt auf eine Insel zu bauen?!)

In Montreal angekommen, haben wir zuerst das alte Viertel Vieux-Montreal besichtigt. Die Gebäude sehen mega schön aus und es gibt viele kleine Shops und Restaurants, alles am Flussufer. Ich fand das Viertel wirklich schön, weil es einen ziemlichen Kontrast zu den riesigen Häusern ein paar Blocks weiter hatte. Vieux-Montreal hat vor allem viele Cafés oder Restaurants aus den unterschiedlichsten Kulturen – ich bin an zwei deutschen Restaurants vorbeigelaufen… Am Hafenende hatten wir dann eine richtig tolle Aussicht auf Montreal und wie fancy ist diese riesige J’aime Montreal Skulptur bitte? Ich bin mir vorgekommen wie ein richtiger Tourist weil ich 1 Milliarde Fotos gemacht habe (was sein muss muss sein…)

Danach sind wir durch Chinatown durchgefahren. Mitten im Stadtzentrum! Für mich war das total komisch, dass auf einmal – für 500m – alle Schriftzeichen chinesisch waren. Fun fact: Eigentlich wäre das verboten (Französisch muss auf allen Schildern größer sein als alle anderen Sprachen in Quebec) aber in Chinatown stört das niemanden… 🙂 Das Thema Bilingualität ist hier etwas komplexer, in den kommenden Wochen werde ich versuchen, auch dazu einen Beitrag zu veröffentlichen. Generell ist Montreal super multi-kulturell, und es gibt die verschiedensten Viertel (Chinatown, italienisches Viertel, Vieux-Montreal), die Stadt sieht überall anders aus.

Unser nächster Stopp war Mont Royal. Von einer Aussichtsplattform konnte man über ganz Montreal blicken – die Aussicht war der Hammer. Auf dem Weg zu dieser Plattform sind wir durch das Uni-Viertel durch, einmal an McGill vorbei. Das ist hier im Umkreis so die Universität mit dem größten Prestige – der Campus war riesig.

Auf unserem Weg zurück ins Stadtzentrum haben wir dann das Stade Olympique uns angeschaut. Es wurde 1987 erbaut und hat ein Faltdach was über den schiefen Turm gehalten wird: Oder auch nicht, es ist im Winter während einer Austellung eingebrochen. Der normaldenkende Mensch würde sich eh fragen, warum man in Quebec ein Faltdach baut (ich meine Überraschung 30cm Neuschnee sind hier normal) aber hey, die ganze Konstruktion ist sehr speziell….

Abschließend haben wir uns noch die größten Gebäude von nahem angeschaut, ich hab mich wie eine Ameise zwischen den ganzen Wolkenkratzern gefühlt. Dadurch dass die Städte relativ „neu“ sind, gibt es kein wirklich alten Stadtkern wie in deutschen Städten, und die Wolkenkratzer machen ganz häufig das Zentrum in Nordamerikanischen Städten aus. Als wir dann Montreal wieder verlassen haben, hatte ich noch eine super Sicht auf die Skyline – einfach der Wahnsinn.

Aber Montreal wäre nicht Montreal ohne eine Million Pylonen und orange Schilder: Egal wo du bist, es wird überall gebaut und du musst 1 Milliarden Umwegen folgen, das Wort „détour“ ist hier wahrscheinlich ein Schimpfwort. Und als Pylonenverkäufer (diese Orange-weißen Dinger um die Straße abzugrenzen) wird man in Montreal steinreich – diese Dinger stehen überall „en masse“. Also zusammengefasst: Montreal ist riesig und absolut sehenswert – auch in Coronazeiten 🙂

One Reply to “Montréal”

  1. Super schöne Bilder und eine beeindruckende Stadt – aber keine Leute auf den Straßen zu sehen in so einer Millionenmetropole ist auch irgendwie gruselig….
    Das Riesenrad gab es 1996 noch nicht ;-P

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