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Alleine schon die Überschrift zu schreiben fühlt sich komisch an. In weniger als 24 Stunden bin ich nicht mehr hier. Pures Gefühlschaos. Ganz ehrlich ich freue mich riesig alle wiederzusehen, aber ich habe so einen riesigen Kloß im Hals wenn ich daran denke wie ich meiner Gastfamilie am Flughafen „Lebewohl“ sagen muss. Ich habe meine letzten Tage aber in vollen Zügen genossen:

Gestern morgen gab es wieder guten Kaffee (und mein Kleingeld ist jetzt auch endlich aufgebraucht!) von Tim Hortons. Nach dem Frühstück ist meine Koordinatorin kurz vorbeigekommen und ich habe ihr ein kleines Abschiedsgeschenk gegeben. Sie hat mich das ganze Jahr über begleitet und ich war echt froh, dass ich sie vor meinem Abflug nochmal gesehen habe. Dann habe ich meine letzten Sachen zusammengepackt und das restliche Chaos was vom Packen noch übrig war beseitigt. Zum Mittagessen habe ich mich mit ein paar Freundinnen aus der Nachbarschaft getroffen und wir sind zusammen mit dem Fahrrad an den Ministrand in Roxton gefahren um zu picknicken. Es war super schwül und warm (30 Grad im Schatten

, mal wieder…) und nach unserem Mittagessen sind wir bei meiner Freundin im Pool schwimmen gegangen. Am Abend kamen dann noch die Eltern meines Gastvaters vorbei um mir Tschüss zu sagen und ich habe meiner Gastfamilie mein Abschiedsgeschenk gegeben. Ich habe eine Bilder Collage von uns gebastelt und ihnen ein Boule Set geschenkt (meine Gastfamilie liebt Outdoor Spiele
, sie haben sich mega gefreut).

Und heute war mein letzter Tag. Uff. Emotional war’s auf jeden Fall, so viel kann ich sagen… Am Vormittag habe ich meine allerletzten Sachen gepackt und den Keller geputzt (ich meine, ich will ja dass es ordentlich aussieht wenn ich mich vom Acker mache). Danach sind dann die Schwester meiner Gastmutter und ihre Tochter nochmal vorbeigekommen und wir haben zusammen Mittag gegessen. Am Nachmittag bin ich nach Knowlton gefahren und habe mich ein letztes Mal mit meinen Freundinnen von meiner High School getroffen. Wir haben Poutine und Pizza bestellt und sind dann zum Douglass Beach gegangen. Dort haben wir gebadet uns gebräunt, es war ein absolut geiler Nachmittag. Aber irgendwann hieß es dann Abschied nehmen – der unangenehme Teil des Tages. Aber an dieser Stelle kann ich nur sagen: Es gehört zu einem Auslandsjahr dazu und ich habe so viele schöne Momente hier mit allen geteilt, dass ich mit unglaublich tollen Erinnerungen nach Hause fliege.

Am Abend habe ich dann noch der Familie von meinem Gastvater tschüss gesagt und wir haben uns in St Cécile auf ein Eis getroffen. Die Familie von Steve war so lieb und hat mir einen großen Kaffeebecher von Tim Hortons geschenkt – und es wurde wieder emotional. Wie ich schon gesagt habe, im Abschied nehmen bin ich echt eine Niete. Als wir dann am Abend zuhause angekommen sind bin ich erstmal eine Runde um den Block gelaufen, einfach nur um runterzukommen. Und alles was ich jetzt noch mache

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, ist heiß zu duschen und danach versuchen zu schlafen (die Betonung liegt auf Versuchen…). Morgen Mittag geht es dann zum Flughafen, ich muss 4 Stunden vorher da sein weil ich vorher noch einen Covid Test mache. Meine gesamte Gastfamilie kommt mit zum Flughafen um mir Tschüss zu sagen, was mich mega freut. Und um 17:55 heißt es dann Abflug, bye bye Canada, il faut que je m’en aille!

One Reply to “Bye, bye Quebec!”

  1. Liebe Helene, habe alle Beiträge zwar verspätet, aber gelesen. Kann mir vorstellen, dass es dir schwerfällt Abschied zu nehmen. Tolles Land, vermutlich super Leute. Du wirst ein Leben lang davon zehren, dich erinnern…
    Liebe Grüße und komm gut heim.

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